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Dienstag, 31. Januar 2023
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Migranten und Migrantinnen haben seit dem 18. August die Möglichkeit, in der seetal chile in Seon am Deutschunterricht teilzunehmen. Ziel dieses Angebots ist die Förderung der Integration, aber auch um Beziehungen zu den Leuten aufzubauen.
Seon Jeden Dienstagnachmittag von 14 bis 16 Uhr können die Teilnehmenden mit Hilfe der freiwilligen Kursleitern Deutsch lernen. Nicht nur die Sprache will die Kirche ihnen dabei ans Herz legen. Sie wollen ihnen auch einen Ort schenken, an den sie gerne kommen und sich wohlfühlen. Unterstüzt wird das ganze Projekt durch die Gemeinde Seon.
Ein milder Sommertag in Seon. Einige Leute, die am ersten Kurstag vom 18. August dabei waren, kamen am zweiten und dritten Dienstagnachmittag wieder und darunter fanden sich jeweils auch neue Gesichter. «Wir haben zum Start nicht mit so vielen Anmeldungen gerechnet, freuen uns aber sehr», sagt die Kommunikationsverantwortliche Melanie Troxler. Auch die Gruppenkursleiterin Karin Egloff ist mit der Angebotsnutzung bisher sehr zufrieden.
Elf Leute im Alter von 20 bis 55 Jahren aus verschiedenen Ländern wie Iran, Syrien, Eritrea und sogar aus den Philippinen besuchen den Unterricht. Vor Ort gibt es eine Gruppenaufteilung, damit das Potenzial jedes einzelnen ausgeschöpft werden kann. Maximal fünf Personen pro Gruppe können die vier Kursleiterinnen und der Kursleiter unterrichten. Alle sind ehrenamtlich da, denn es sei für sie eine Herzensangelegenheit, hier bei diesem Projekt mitzuwirken.
Zwei Schwestern aus dem Iran besuchen den Deutschunterricht bei Ariane Riederer. Sie unterrichtet eine Frauengruppe, die schon gut Deutsch spricht. Der Unterricht gestaltet sich vielseitig. Anhand eines Blattes mit Bildern drauf fragt Riederer die drei Frauen, was denn auf dem Bild zu sehen sei. «Demonstration» «Meinung» «Stadt», und weitere Wörter fallen.
Locker ist die Atmosphäre im Raum. Man tauscht sich aus und ist froh, hier zu sein: «Es hat mir Spass gemacht und ich habe viel gelernt», sagt eine der Iranerinnen.
Ihre Schwester teilt ihre Meinung und würde gerne mehr als einmal in der Woche kommen. Das Angebot sei für den Start so ausgelegt, dass es jeden Dienstagnachmittag zehn Mal in Folge stattfindet. «Wir befinden uns im Findungsprozess», so Egloff. Sie wolle als Gruppenleiterin innerhalb der Kurse noch herausfinden, wie das Angebot verbessert werden oder ausgebaut werden kann.
Der Unterricht teilt sich in drei Teile auf: Zum Start gibt es eine Kaffeerunde zur Sprechübung. Danach folgt das Zuhören einer biblischen Geschichte. Und als Abschluss der Grammatikteil mit Schreibübungen. Damit lernen die Migranten und Migrantinnen sich grammatikalisch wie auch mündlich auszudrücken und werden beim Erzählen der Geschichte interaktiv miteinbezogen.
Die Kursleiter arbeiten mit Schulbüchern und gleichwertigem Material.
Der erste Besuch ist kostenlos und danach kostet jeder Kursbesuch CHF 2.- Franken. So geben sie für ein 10er-Abo 20.- Franken aus.
Weitere Informationen unter: blog.seetal.chile.ch
Von Chantal Bigler
Migranten und Migrantinnen haben seit dem 18. August die Möglichkeit, in der seetal chile in Seon am Deutschunterricht teilzunehmen. Ziel dieses Angebots ist die Förderung der Integration, aber auch um Beziehungen zu den Leuten aufzubauen.
Seon Jeden Dienstagnachmittag von 14 bis 16 Uhr können die Teilnehmenden mit Hilfe der freiwilligen Kursleitern Deutsch lernen. Nicht nur die Sprache will die Kirche ihnen dabei ans Herz legen. Sie wollen ihnen auch einen Ort schenken, an den sie gerne kommen und sich wohlfühlen. Unterstüzt wird das ganze Projekt durch die Gemeinde Seon.
Ein milder Sommertag in Seon. Einige Leute, die am ersten Kurstag vom 18. August dabei waren, kamen am zweiten und dritten Dienstagnachmittag wieder und darunter fanden sich jeweils auch neue Gesichter. «Wir haben zum Start nicht mit so vielen Anmeldungen gerechnet, freuen uns aber sehr», sagt die Kommunikationsverantwortliche Melanie Troxler. Auch die Gruppenkursleiterin Karin Egloff ist mit der Angebotsnutzung bisher sehr zufrieden.
Elf Leute im Alter von 20 bis 55 Jahren aus verschiedenen Ländern wie Iran, Syrien, Eritrea und sogar aus den Philippinen besuchen den Unterricht. Vor Ort gibt es eine Gruppenaufteilung, damit das Potenzial jedes einzelnen ausgeschöpft werden kann. Maximal fünf Personen pro Gruppe können die vier Kursleiterinnen und der Kursleiter unterrichten. Alle sind ehrenamtlich da, denn es sei für sie eine Herzensangelegenheit, hier bei diesem Projekt mitzuwirken.
Zwei Schwestern aus dem Iran besuchen den Deutschunterricht bei Ariane Riederer. Sie unterrichtet eine Frauengruppe, die schon gut Deutsch spricht. Der Unterricht gestaltet sich vielseitig. Anhand eines Blattes mit Bildern drauf fragt Riederer die drei Frauen, was denn auf dem Bild zu sehen sei. «Demonstration» «Meinung» «Stadt», und weitere Wörter fallen.
Locker ist die Atmosphäre im Raum. Man tauscht sich aus und ist froh, hier zu sein: «Es hat mir Spass gemacht und ich habe viel gelernt», sagt eine der Iranerinnen.
Ihre Schwester teilt ihre Meinung und würde gerne mehr als einmal in der Woche kommen. Das Angebot sei für den Start so ausgelegt, dass es jeden Dienstagnachmittag zehn Mal in Folge stattfindet. «Wir befinden uns im Findungsprozess», so Egloff. Sie wolle als Gruppenleiterin innerhalb der Kurse noch herausfinden, wie das Angebot verbessert werden oder ausgebaut werden kann.
Der Unterricht teilt sich in drei Teile auf: Zum Start gibt es eine Kaffeerunde zur Sprechübung. Danach folgt das Zuhören einer biblischen Geschichte. Und als Abschluss der Grammatikteil mit Schreibübungen. Damit lernen die Migranten und Migrantinnen sich grammatikalisch wie auch mündlich auszudrücken und werden beim Erzählen der Geschichte interaktiv miteinbezogen.
Die Kursleiter arbeiten mit Schulbüchern und gleichwertigem Material.
Der erste Besuch ist kostenlos und danach kostet jeder Kursbesuch CHF 2.- Franken. So geben sie für ein 10er-Abo 20.- Franken aus.
Weitere Informationen unter: blog.seetal.chile.ch
Von Chantal Bigler
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