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Samstag, 23. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
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TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Mitglieder von DiCeres (v.l.) Gohar Tamrazyan, Gioia Bruderer, Luana Luongo und Giulio Castellani. Es fehlen Puhiza Selimi und Marion Gilbert. Damian Seiler
Sechs junge Schülerinnen und Schüler der Alten Kanti Aarau haben sich zusammengetan und als Teil einer freiwilligen Arbeit eine Firma gegründet – Di Ceres.
Aarau Beim Produkt handelt es sich um eine typisch italienische Sauce. So lässt sich auch schon erahnen, worum es sich dabei handelt: DiCeres vertreibt qualitativ hochwertige Biotomatensauce (Tomatensugo) von italienischen Kleinbauern. Sie bietet ein Genusserlebnis, das an die Ferien in Italien erinnert. Das Unternehmen besteht aus sechs Mitgliedern, die allesamt die Alte Kanti in Aarau besuchen. Zusammen mussten sie ein Miniunternehmen gründen. Dies als Teil eines Projektes, das die Alte Kanti in Zusammenarbeit mit Young Enterprise Switzerland (YES) durchführt. Zuerst gehe es darum, sich zu überlegen was man verkaufen wolle. Von Putzmittel über Kleider bis hin zu Accessoires seien diverse Ideen zur Debatte gestanden. Durch die italienische Herkunft vereinzelter Mitglieder von DiCeres sei man aber schnell auf das Thema Tomatensauce, auch Tomatensugo genannt, gekommen. Man habe gewusst, was auf einem zukomme, doch es nehme extrem viel Zeit in Anspruch. Kleinere Details wie der Firmenname seien aufgrund von Copyright nicht zu unterschätzen. Der schwierigste Teil aber sei der Versand. Eine Firma zu finden, die in die Schweiz liefere, sei schwer gewesen. Übrigens: Der Name DiCeres leitet sich von Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, ab.
Die Arbeit lohnt sich: «Wir haben schon Vorbestellungen über 500 Franken erhalten. Ich denke, wenn wir die Produkte hier haben und auf den Markt bringen können, werden die Saucen schnell weg sein», so Gohar Tamrazyan, die sich um die Gestaltung der Website oder auch um Präsentationen kümmert. Ein überaus wichtiger Faktor für DiCeres ist der persönliche Kontakt mit den Herstellern der Tomatensauce. «Wir haben nebst den Mails auch sehr oft mit ihnen telefoniert», erzählt Luana Luongo, CEO von DiCeres. Die Sauce wird in Padua, eine Stadt westlich von Venedig, hergestellt. Die Herstellungsfirma, Fuori di Campo, arbeitet mit einer Stiftung zusammen, in der insbesondere Personen mit einer Beeinträchtigung wie z.B. Trisomie 21 arbeiten. «Das finden wir sehr schön», sagt Gioia Bruderer, die hauptsächlich für die Werbung und das Marketing von DiCeres zuständig ist. Durch das Direktvertriebskonzept, das DiCeres anwendet, verdienen auch die Kleinbauern mehr.
Unterstützung erhält DiCeres nebst der Alten Kanti auch von YES. YES ist ein Anbieter von Wirtschaftsbildungsprogrammen für Schulen in der Schweiz. Jedes Jahr wird ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem einem als Gewinner unter anderem ein Preisgeld winkt und man mehr Möglichkeiten bekommt, das Produkt zu vertreiben. Das Ziel von DiCeres: Mindestens in die Top 25 von über 100 Miniunternehmen in der Schweiz zu kommen.
«Es geht uns dabei aber mehr um die Erfahrung, als um den Wettbewerb. Die Erfahrungen, die wir bei diesem Projekt sammeln dürfen werden uns auch in der Zukunft enorm helfen», meint Giulio Castellani, der nebst der Organisation auch die rechte Hand der CEO ist.
Auf die Frage, ob DiCeres auch nach der Alten Kanti bestehen wird, antwortet CEO Luana Luongo: «Da DiCeres ein Projekt der Alten Kanti ist, wird das Unternehmen im Normalfall nach einem Jahr liquidiert. Wenn es aber gut laufen soll und wir weiter daran arbeiten möchten, können wir dies nebst der Alten Kanti. Momentan erhalten wir dafür ca. der bis fünf Stunden in der Woche Zeit um am Projekt zu arbeiten. Der Rest geht auf die Freizeit.»
Von Damian Seiler
Seit einigen Tagen ist nun auch der Online Shop (www.diceres.ch) von DiCeres aufgeschaltet, in dem man zwei Varianten der Tomatensauce bestellen kann. Einmal mit Basilikum und einmal mit Aubergine. Da der persönliche Kontakt für DiCeres sehr wichtig ist, werden die Produkte in folgenden Regionen persönlich von DiCeres überbracht:
Mitglieder von DiCeres (v.l.) Gohar Tamrazyan, Gioia Bruderer, Luana Luongo und Giulio Castellani. Es fehlen Puhiza Selimi und Marion Gilbert. Damian Seiler
Sechs junge Schülerinnen und Schüler der Alten Kanti Aarau haben sich zusammengetan und als Teil einer freiwilligen Arbeit eine Firma gegründet – Di Ceres.
Aarau Beim Produkt handelt es sich um eine typisch italienische Sauce. So lässt sich auch schon erahnen, worum es sich dabei handelt: DiCeres vertreibt qualitativ hochwertige Biotomatensauce (Tomatensugo) von italienischen Kleinbauern. Sie bietet ein Genusserlebnis, das an die Ferien in Italien erinnert. Das Unternehmen besteht aus sechs Mitgliedern, die allesamt die Alte Kanti in Aarau besuchen. Zusammen mussten sie ein Miniunternehmen gründen. Dies als Teil eines Projektes, das die Alte Kanti in Zusammenarbeit mit Young Enterprise Switzerland (YES) durchführt. Zuerst gehe es darum, sich zu überlegen was man verkaufen wolle. Von Putzmittel über Kleider bis hin zu Accessoires seien diverse Ideen zur Debatte gestanden. Durch die italienische Herkunft vereinzelter Mitglieder von DiCeres sei man aber schnell auf das Thema Tomatensauce, auch Tomatensugo genannt, gekommen. Man habe gewusst, was auf einem zukomme, doch es nehme extrem viel Zeit in Anspruch. Kleinere Details wie der Firmenname seien aufgrund von Copyright nicht zu unterschätzen. Der schwierigste Teil aber sei der Versand. Eine Firma zu finden, die in die Schweiz liefere, sei schwer gewesen. Übrigens: Der Name DiCeres leitet sich von Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, ab.
Die Arbeit lohnt sich: «Wir haben schon Vorbestellungen über 500 Franken erhalten. Ich denke, wenn wir die Produkte hier haben und auf den Markt bringen können, werden die Saucen schnell weg sein», so Gohar Tamrazyan, die sich um die Gestaltung der Website oder auch um Präsentationen kümmert. Ein überaus wichtiger Faktor für DiCeres ist der persönliche Kontakt mit den Herstellern der Tomatensauce. «Wir haben nebst den Mails auch sehr oft mit ihnen telefoniert», erzählt Luana Luongo, CEO von DiCeres. Die Sauce wird in Padua, eine Stadt westlich von Venedig, hergestellt. Die Herstellungsfirma, Fuori di Campo, arbeitet mit einer Stiftung zusammen, in der insbesondere Personen mit einer Beeinträchtigung wie z.B. Trisomie 21 arbeiten. «Das finden wir sehr schön», sagt Gioia Bruderer, die hauptsächlich für die Werbung und das Marketing von DiCeres zuständig ist. Durch das Direktvertriebskonzept, das DiCeres anwendet, verdienen auch die Kleinbauern mehr.
Unterstützung erhält DiCeres nebst der Alten Kanti auch von YES. YES ist ein Anbieter von Wirtschaftsbildungsprogrammen für Schulen in der Schweiz. Jedes Jahr wird ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem einem als Gewinner unter anderem ein Preisgeld winkt und man mehr Möglichkeiten bekommt, das Produkt zu vertreiben. Das Ziel von DiCeres: Mindestens in die Top 25 von über 100 Miniunternehmen in der Schweiz zu kommen.
«Es geht uns dabei aber mehr um die Erfahrung, als um den Wettbewerb. Die Erfahrungen, die wir bei diesem Projekt sammeln dürfen werden uns auch in der Zukunft enorm helfen», meint Giulio Castellani, der nebst der Organisation auch die rechte Hand der CEO ist.
Auf die Frage, ob DiCeres auch nach der Alten Kanti bestehen wird, antwortet CEO Luana Luongo: «Da DiCeres ein Projekt der Alten Kanti ist, wird das Unternehmen im Normalfall nach einem Jahr liquidiert. Wenn es aber gut laufen soll und wir weiter daran arbeiten möchten, können wir dies nebst der Alten Kanti. Momentan erhalten wir dafür ca. der bis fünf Stunden in der Woche Zeit um am Projekt zu arbeiten. Der Rest geht auf die Freizeit.»
Von Damian Seiler
Seit einigen Tagen ist nun auch der Online Shop (www.diceres.ch) von DiCeres aufgeschaltet, in dem man zwei Varianten der Tomatensauce bestellen kann. Einmal mit Basilikum und einmal mit Aubergine. Da der persönliche Kontakt für DiCeres sehr wichtig ist, werden die Produkte in folgenden Regionen persönlich von DiCeres überbracht:
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