Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Montag, 8. August 2022
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Wo man hinschaut – wir sind überfordert.
Schon im gewöhnlichen Alltag: Verstopfte Autobahnen, man baute die Alpentransversalen und das Schweizer Volk beschloss, von Grenze zu Grenze die Lastwagen zu verladen. Aber lange Schlangen stehen am... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
DISNEY+:«Bob’s Burger – der Film» Die Familie Belcher aus der Adult-Cartoon-Serie «Bob’s Burger» hat hierzulande zwar nie den Kultstatus der Simpons oder der Griffins aus «Family Guy» erreicht. Trotzdem gibt es weltweit dermassen viele Fans,... weiterlesen
Die Ortsbürgergemeinden Strengelbach, Vordemwald und Zofingen entschieden sich zusammen mit dem Kanton dazu, eine Fläche ihres Waldes auszuscheiden. Die Fläche wurde rückwirkend auf den ersten Januar unter Schutz gestellt und dient die nächsten 50 Jahre als Altholzinsel.
Zofingen Gesamthaft sind rund 40 Prozent aller in der Schweiz heimischen Arten auf den Lebensraum Wald angewiesen. Er leistet damit einen unabdingbaren Dienst an die Biodiversität, die Boden- und Grundwasserqualität und auch an unseren Sauerstoff. Die Ortsbürgergemeinden Strengelbach, Vordemwald und Zofingen haben sich nun auf Initiative des Kantons dazu entschieden, auf dem Gemeindegebiet von Murgenthal und Vordemwald eine Fläche von 8.65 Hektaren für die «Altholzinsel in Westerbach» auszuscheiden.
Eine Altholzinsel ist eine ökologisch wertvolle Fläche mit Altbäumen, Bäumen im Zerfallsstadium sowie abgestorbenen Bäumen (sogenanntes Totholz). Alt- und Totholz bieten Tieren wie beispielsweise dem Specht oder dem Hirschkäfer, Pflanzen wie beispielsweise Moose und Flechten sowie Pilzen wie beispielsweise dem Zunderschwamm eine ganze Reihe von Lebensräumen sowie Nahrungsquellen. Die Altholzinsel wurde für eine Dauer von 50 Jahren vertraglich gesichert. Für diese Zeit verzichten die Forstdienste auf die Holznutzung. Auf sich alleine gestellt, wird der Wald dort aber nicht sein. «Bei waldtypischen Problemen werden wir natürlich eingreifen», erklärt Kläy und führt aus. «Die Sicherheit muss jederzeit gewährleistet sein. Ebenfalls muss man Probleme, wie den Borkenkäfer, im Auge behalten.»
Die Art der Nutzung spielt dem Kanton, den Ortsbürgergemeinden und auch den Forstdiensten in die Hände. «Das Gebiet der Altholzinsel wurde vorher schon wenig bewirtschaftet», berichtet der Leiter des Forstbetriebs Region Zofingen Matthias Kläy. Der Naturwert sei hoch, die Holznutzung gering. «Das Holz wird wohl nirgends fehlen», meint er weiter. Aus der Fläche der Altholinsel Westerbach wäre in diesen 50 Jahren etwa ein Umsatz von 300‘000 Franken zu erwirtschaften. Da das Gebiet aber schwer zu bewirtschaften sei, könnte man nach allen Abzügen nicht mit einem sehr hohen Gewinn daraus rechnen. «Höchstens 50‘000 Franken. Das erwirtschaften wir an anderen Orten wesentlich effizienter», erklärt der Förster. So wird also den Besitzerinnen kein Loch ins Portemonnaie gerissen und der Kanton kann sein Naturschutzprogramm weiter vorantreiben.
Altholzinseln sind eine gute Methode, dem Wald etwas zurückzugeben und Biodiversitätsziele zu erreichen. Doch es gibt noch weitere Varianten. So existiert im Zofinger Unterwald ein Naturwald- sowie ein Sonderwaldreservat. In Sonderwaldreservaten werden bestimmte Arten gezielt gefördert. Im Zofinger Unterwald sind es Tannen und Eichen. Bis zu 900 Arten sind in Mitteleuropa auf die Eiche angewiesen. Ebenfalls helfen Vorrangflächen für Naturschutz im Wald wie beispielsweise Feuchtgebiete, Amphibienstandorte oder Waldränder.
Von Rinaldo Feusi
Die Ortsbürgergemeinden Strengelbach, Vordemwald und Zofingen entschieden sich zusammen mit dem Kanton dazu, eine Fläche ihres Waldes auszuscheiden. Die Fläche wurde rückwirkend auf den ersten Januar unter Schutz gestellt und dient die nächsten 50 Jahre als Altholzinsel.
Zofingen Gesamthaft sind rund 40 Prozent aller in der Schweiz heimischen Arten auf den Lebensraum Wald angewiesen. Er leistet damit einen unabdingbaren Dienst an die Biodiversität, die Boden- und Grundwasserqualität und auch an unseren Sauerstoff. Die Ortsbürgergemeinden Strengelbach, Vordemwald und Zofingen haben sich nun auf Initiative des Kantons dazu entschieden, auf dem Gemeindegebiet von Murgenthal und Vordemwald eine Fläche von 8.65 Hektaren für die «Altholzinsel in Westerbach» auszuscheiden.
Eine Altholzinsel ist eine ökologisch wertvolle Fläche mit Altbäumen, Bäumen im Zerfallsstadium sowie abgestorbenen Bäumen (sogenanntes Totholz). Alt- und Totholz bieten Tieren wie beispielsweise dem Specht oder dem Hirschkäfer, Pflanzen wie beispielsweise Moose und Flechten sowie Pilzen wie beispielsweise dem Zunderschwamm eine ganze Reihe von Lebensräumen sowie Nahrungsquellen. Die Altholzinsel wurde für eine Dauer von 50 Jahren vertraglich gesichert. Für diese Zeit verzichten die Forstdienste auf die Holznutzung. Auf sich alleine gestellt, wird der Wald dort aber nicht sein. «Bei waldtypischen Problemen werden wir natürlich eingreifen», erklärt Kläy und führt aus. «Die Sicherheit muss jederzeit gewährleistet sein. Ebenfalls muss man Probleme, wie den Borkenkäfer, im Auge behalten.»
Die Art der Nutzung spielt dem Kanton, den Ortsbürgergemeinden und auch den Forstdiensten in die Hände. «Das Gebiet der Altholzinsel wurde vorher schon wenig bewirtschaftet», berichtet der Leiter des Forstbetriebs Region Zofingen Matthias Kläy. Der Naturwert sei hoch, die Holznutzung gering. «Das Holz wird wohl nirgends fehlen», meint er weiter. Aus der Fläche der Altholinsel Westerbach wäre in diesen 50 Jahren etwa ein Umsatz von 300‘000 Franken zu erwirtschaften. Da das Gebiet aber schwer zu bewirtschaften sei, könnte man nach allen Abzügen nicht mit einem sehr hohen Gewinn daraus rechnen. «Höchstens 50‘000 Franken. Das erwirtschaften wir an anderen Orten wesentlich effizienter», erklärt der Förster. So wird also den Besitzerinnen kein Loch ins Portemonnaie gerissen und der Kanton kann sein Naturschutzprogramm weiter vorantreiben.
Altholzinseln sind eine gute Methode, dem Wald etwas zurückzugeben und Biodiversitätsziele zu erreichen. Doch es gibt noch weitere Varianten. So existiert im Zofinger Unterwald ein Naturwald- sowie ein Sonderwaldreservat. In Sonderwaldreservaten werden bestimmte Arten gezielt gefördert. Im Zofinger Unterwald sind es Tannen und Eichen. Bis zu 900 Arten sind in Mitteleuropa auf die Eiche angewiesen. Ebenfalls helfen Vorrangflächen für Naturschutz im Wald wie beispielsweise Feuchtgebiete, Amphibienstandorte oder Waldränder.
Von Rinaldo Feusi
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Wo man hinschaut – wir sind überfordert.
Schon im gewöhnlichen Alltag: Verstopfte Autobahnen, man baute die Alpentransversalen und das Schweizer Volk beschloss, von Grenze zu Grenze die Lastwagen zu verladen. Aber lange Schlangen stehen am... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
DISNEY+:«Bob’s Burger – der Film» Die Familie Belcher aus der Adult-Cartoon-Serie «Bob’s Burger» hat hierzulande zwar nie den Kultstatus der Simpons oder der Griffins aus «Family Guy» erreicht. Trotzdem gibt es weltweit dermassen viele Fans,... weiterlesen
Wir verwenden Cookies zur Unterstützung der Benutzerfreundlichkeit. Mit der Nutzung dieser Seite erklären Sie sich einverstanden, dass Cookies verwendet werden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung
Lade Fotos..