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Samstag, 23. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
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TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Thomas und Sandra Widmer strahlen mit den Holzsternen um die Wette.
Wer einen schönen Christbaum aus nachhaltiger und regionaler Zucht kaufen möchte, ist beim Widmer-Hof in Küngoldingen an der genau richtigen Adresse.
Oftringen Auch wenn die Weihnachtsfeier dieses Jahr coronabedingt da und dort etwas bescheidener ausfallen mag, einer darf dabei auf keinen Fall fehlen: der Christbaum. Die einen kaufen im Laden einen Importbaum aus Dänemark oder Deutschland, die anderen setzen mit Schweizer Christbäumen auf Nachhaltigkeit aus der Region. Seit rund 20 Jahren verkauft der Widmer-Hof in Küngoldingen verschiedene Christbäume aus eigenen Kulturen. «Mit seinem satten Grün, dem buschigen Aussehen und seiner Robustheit macht die Nordmanntanne den grössten Anteil aus», erzählt Thomas Widmer, «gefolgt von Rottannen und Blaufichten sowie ein kleiner Anteil von Kork- und Coloradotannen und serbischen Fichten.»
Um die Jahrtausendwende hat Widmer die Christbaumzucht vom Küngoldinger Josef Heller übernommen, der das selber während 40 Jahren gemacht hat. Rund drei Hektaren umfassen die sieben Christbaumkulturen, wovon sich vier in Vordemwald (ehemals Heller) und drei in Küngoldingen befinden. Diese Christbaumkulturen erfolgreich zu betreiben, erfordert einiges an Fachwissen. Nicht jeder Baum passt zu jedem Boden. So brauchen zum Beispiel Nordmanntannen ein tiefen ph-Wert. Es braucht die richtigen Nährstoffe und es können auch Schädlinge auftreten. Einfach einen Setzling in den Boden zu stecken und zu warten, bis er dann erntereif ist, damit ist es nicht getan. Acht bis zehn Jahre dauert es, bis aus einem vierjährigen, 30 cm hohen Setzling ein stubenhoher Baum geworden ist.
Die Christbaumkulturen, welche übrigens ausserhalb des Waldes in landwirtschaftlichen Zonen betrieben werden, erfüllen ökologisch wichtige Aufgaben. So bindet ein Hektar Christbäume bis zu 14 Tonnen CO2 im Jahr und produziert in der gleichen Zeit bis zu zehn Tonnen Sauerstoff. Da es in den Anlagen meistens sehr ruhig ist, bieten die Bäume Vögeln und anderen Kleinlebewesen wertvollen Lebensraum. Und für jeden gefällten Baum wird ein neuer gesetzt, so ist die Nachhaltigkeit gewährleistet. Auch von den gefällten Bäumen wird nahezu alles verwertet. Restmaterial wie auch entsorgte Bäume werden geschreddert und dienen dann zum Beispiel als Komposterde.
Die Saison beim Widmer-Hof startet anfangs November mit Deckästen für den Garten, gefolgt von Dekorationsästen und Koniferen für Adventskränze. Der eigentliche Christbaum-Verkauf startet dann Mitte Dezember, das heisst, dieses Jahr am Freitag, den 11. Dezember, bei der Remise an der Gilamstrasse in Küngoldingen vor dem Bahnübergang. Das Angebot wird bis zum Heiligabend laufend ergänzt. Im Schopf werden zu den Christbäumen auch noch regionale Spezialitäten wie etwa Schnaps, Konfi und Honig verkauft. Übrigens gibt es auf www.widmer-hof.ch tolle Tipps zum optimalen Handling der Christbäume und weitere Infos zum regionalen Angebot des Widmer-Hofs.
Der Widmer-Hof verkauft in grosser Auswahl verschiedene Christbäume ? kleine und grosse, buschige und kargere, in verschiedenen Farbnuancen ? so wie sie halt wachsen. Es sind fast alles private Käufer und der Stammkundenanteil ist hoch. «Anders als beim Grosshandel bin ich nicht an eine Norm gebunden. Jeder Kunde sucht sich nach seinem Gusto einen Baum aus», so Widmer. «Und das ist auch gut so, sonst müssten wir wie die Amerikaner jeden Baum in die Pyramidenform scheiden. Wenn dann jeder Christbaum gleich aussieht, wäre das doch langweilig.»
Von Olivier Diethelm
Thomas und Sandra Widmer strahlen mit den Holzsternen um die Wette.
Wer einen schönen Christbaum aus nachhaltiger und regionaler Zucht kaufen möchte, ist beim Widmer-Hof in Küngoldingen an der genau richtigen Adresse.
Oftringen Auch wenn die Weihnachtsfeier dieses Jahr coronabedingt da und dort etwas bescheidener ausfallen mag, einer darf dabei auf keinen Fall fehlen: der Christbaum. Die einen kaufen im Laden einen Importbaum aus Dänemark oder Deutschland, die anderen setzen mit Schweizer Christbäumen auf Nachhaltigkeit aus der Region. Seit rund 20 Jahren verkauft der Widmer-Hof in Küngoldingen verschiedene Christbäume aus eigenen Kulturen. «Mit seinem satten Grün, dem buschigen Aussehen und seiner Robustheit macht die Nordmanntanne den grössten Anteil aus», erzählt Thomas Widmer, «gefolgt von Rottannen und Blaufichten sowie ein kleiner Anteil von Kork- und Coloradotannen und serbischen Fichten.»
Um die Jahrtausendwende hat Widmer die Christbaumzucht vom Küngoldinger Josef Heller übernommen, der das selber während 40 Jahren gemacht hat. Rund drei Hektaren umfassen die sieben Christbaumkulturen, wovon sich vier in Vordemwald (ehemals Heller) und drei in Küngoldingen befinden. Diese Christbaumkulturen erfolgreich zu betreiben, erfordert einiges an Fachwissen. Nicht jeder Baum passt zu jedem Boden. So brauchen zum Beispiel Nordmanntannen ein tiefen ph-Wert. Es braucht die richtigen Nährstoffe und es können auch Schädlinge auftreten. Einfach einen Setzling in den Boden zu stecken und zu warten, bis er dann erntereif ist, damit ist es nicht getan. Acht bis zehn Jahre dauert es, bis aus einem vierjährigen, 30 cm hohen Setzling ein stubenhoher Baum geworden ist.
Die Christbaumkulturen, welche übrigens ausserhalb des Waldes in landwirtschaftlichen Zonen betrieben werden, erfüllen ökologisch wichtige Aufgaben. So bindet ein Hektar Christbäume bis zu 14 Tonnen CO2 im Jahr und produziert in der gleichen Zeit bis zu zehn Tonnen Sauerstoff. Da es in den Anlagen meistens sehr ruhig ist, bieten die Bäume Vögeln und anderen Kleinlebewesen wertvollen Lebensraum. Und für jeden gefällten Baum wird ein neuer gesetzt, so ist die Nachhaltigkeit gewährleistet. Auch von den gefällten Bäumen wird nahezu alles verwertet. Restmaterial wie auch entsorgte Bäume werden geschreddert und dienen dann zum Beispiel als Komposterde.
Die Saison beim Widmer-Hof startet anfangs November mit Deckästen für den Garten, gefolgt von Dekorationsästen und Koniferen für Adventskränze. Der eigentliche Christbaum-Verkauf startet dann Mitte Dezember, das heisst, dieses Jahr am Freitag, den 11. Dezember, bei der Remise an der Gilamstrasse in Küngoldingen vor dem Bahnübergang. Das Angebot wird bis zum Heiligabend laufend ergänzt. Im Schopf werden zu den Christbäumen auch noch regionale Spezialitäten wie etwa Schnaps, Konfi und Honig verkauft. Übrigens gibt es auf www.widmer-hof.ch tolle Tipps zum optimalen Handling der Christbäume und weitere Infos zum regionalen Angebot des Widmer-Hofs.
Der Widmer-Hof verkauft in grosser Auswahl verschiedene Christbäume ? kleine und grosse, buschige und kargere, in verschiedenen Farbnuancen ? so wie sie halt wachsen. Es sind fast alles private Käufer und der Stammkundenanteil ist hoch. «Anders als beim Grosshandel bin ich nicht an eine Norm gebunden. Jeder Kunde sucht sich nach seinem Gusto einen Baum aus», so Widmer. «Und das ist auch gut so, sonst müssten wir wie die Amerikaner jeden Baum in die Pyramidenform scheiden. Wenn dann jeder Christbaum gleich aussieht, wäre das doch langweilig.»
Von Olivier Diethelm
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