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Montag, 8. August 2022
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Wo man hinschaut – wir sind überfordert.
Schon im gewöhnlichen Alltag: Verstopfte Autobahnen, man baute die Alpentransversalen und das Schweizer Volk beschloss, von Grenze zu Grenze die Lastwagen zu verladen. Aber lange Schlangen stehen am... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
DISNEY+:«Bob’s Burger – der Film» Die Familie Belcher aus der Adult-Cartoon-Serie «Bob’s Burger» hat hierzulande zwar nie den Kultstatus der Simpons oder der Griffins aus «Family Guy» erreicht. Trotzdem gibt es weltweit dermassen viele Fans,... weiterlesen
Die Aarauerin Alessia Roth ist Vollbluttänzerin. Ihre Leidenschaft ist aber das Steppen. Anfangs Juni konnte sie in Tschechien ihren bisher grössten Erfolg feiern. Sie wurde dreifache Vize-Europameisterin.
Aarau Mit 18 Jahren tanzt Alessia Roth bereits in der Elite des Stepptanzes. Eine Passion, die schon früh zum Vorschein kam. Bereits mit fünf Jahren tanzte die junge Aarauerin in einer Tanzschule. Insbesondere Kinderballett konnte sie dort tanzen. Wie ist es dann aber zum Stepptanz gekommen? «Eines Tages guckte ich durch ein Schlüsselloch einer Türe. Im Raum dahinter habe ich dann die Stepptänzerinnen gesehen. Das hat mich irgendwie sofort in den Bann gerissen», sagt die 18-Jährige. Seither habe sie den Fokus voll aufs Stepptanzen gelegt.
Mittlerweile pendelt sie mehrmals pro Woche nach Winterthur. Denn seit ein paar Jahren besucht sie die Tanzschule Borak. Eine renommierte Tanzschule, die neben dem Stepptanz auch Breakdance, Hip Hop oder Jazz unterrichtet. Daniel Borak leitet die Schule zusammen mit seiner Mutter. Bereits elf Goldmedaillen konnte er an Stepptanz-Weltmeisterschaften sammeln. «Es ist schön, dass ich von so einem erfolgreichen Stepptänzer lernen kann», sagt Alessia. Da nehme sie auch gerne die anderthalb Stunden Weg in Kauf. Und das mit vollem Erfolg.
Das grösste Highlight in ihrer Karriere war die Europameisterschaft Anfangs Juni in Prag. Zum ersten Mal durfte sie unter den Profis mittanzen. Für sie eine ganz spezielle Erfahrung: «Bei den Leuten, die ich in Prag getroffen habe, handelt es sich um Tänzerinnen und Tänzer, die ich seit Jahren bewundere. Nun mit ihnen in derselben Kategorie getanzt zu haben, scheint schon fast unwirklich.» Das war aber noch nicht alles. Mit gerade einmal 18 Jahren tanzte sich Alessia Roth zur dreifachen Vize-Europameisterin im Stepptanz. In der Kategorie Solo und mit ihren Kolleginnen im Duo und Trio. «Plötzlich wollten Leute Bilder mit mir und sogar die, die ich schon länger auf den sozialen Medien verfolge, kannten plötzlich meinen Namen.» Diese EM werde sie definitiv nie vergessen.
Zeit für Freizeit bleibe da nicht mehr viel. Und wenn doch, dann gehe es auch da ebenfalls um Sport. «Ich spiele Handball und tanze auch gerne andere Stile. Wenn ich mich dann erholen möchte, höre ich gerne Musik und gehe mit meinem Hund spazieren.»
Nach einem absolvierten Praktikum ist die 18-Jährige nun wieder an der Kanti Aarau. Wo es sie nachher hinführt, weiss sie noch nicht so genau. Was sie aber gerne machen würde, sei etwas im Bereich der Medizin. «Ich möchte etwas machen, womit ich helfen kann. Ich finde die Arbeit der Ärztinnen und den Ärzten sehr interessant und kann mir gut vorstellen, mal in diesem Bereich zu arbeiten.»
Etwas bewegen möchte die junge Tänzerin auch beim Stepptanz. Denn dieser laufe insbesondere in der Schweiz komplett unter dem Radar. Nicht einmal bei den Europa- oder Weltmeisterschaften habe es eine vernünftige Übertragung oder sonst was gegeben. «Ich möchte in Zukunft den Stepptanz in der Schweiz bekannter machen.» Angesprochen auf die Zukunft verrät die 18-Jährige auch ihr grosses Ziel: «An der Junioren-WM bin ich leider knapp nicht ins Finale gekommen. Deshalb ist es nun bei den Erwachsenen mein Ziel, an einem WM-Final teilzunehmen.»
Die Chance dazu bietet sich schon bald. Denn mit einem Podestplatz an der Schweizermeisterschaft im September, kann sich Alessia die Qualifikation für die Weltmeisterschaft sichern.
Von Damian Seiler
Die Aarauerin Alessia Roth ist Vollbluttänzerin. Ihre Leidenschaft ist aber das Steppen. Anfangs Juni konnte sie in Tschechien ihren bisher grössten Erfolg feiern. Sie wurde dreifache Vize-Europameisterin.
Aarau Mit 18 Jahren tanzt Alessia Roth bereits in der Elite des Stepptanzes. Eine Passion, die schon früh zum Vorschein kam. Bereits mit fünf Jahren tanzte die junge Aarauerin in einer Tanzschule. Insbesondere Kinderballett konnte sie dort tanzen. Wie ist es dann aber zum Stepptanz gekommen? «Eines Tages guckte ich durch ein Schlüsselloch einer Türe. Im Raum dahinter habe ich dann die Stepptänzerinnen gesehen. Das hat mich irgendwie sofort in den Bann gerissen», sagt die 18-Jährige. Seither habe sie den Fokus voll aufs Stepptanzen gelegt.
Mittlerweile pendelt sie mehrmals pro Woche nach Winterthur. Denn seit ein paar Jahren besucht sie die Tanzschule Borak. Eine renommierte Tanzschule, die neben dem Stepptanz auch Breakdance, Hip Hop oder Jazz unterrichtet. Daniel Borak leitet die Schule zusammen mit seiner Mutter. Bereits elf Goldmedaillen konnte er an Stepptanz-Weltmeisterschaften sammeln. «Es ist schön, dass ich von so einem erfolgreichen Stepptänzer lernen kann», sagt Alessia. Da nehme sie auch gerne die anderthalb Stunden Weg in Kauf. Und das mit vollem Erfolg.
Das grösste Highlight in ihrer Karriere war die Europameisterschaft Anfangs Juni in Prag. Zum ersten Mal durfte sie unter den Profis mittanzen. Für sie eine ganz spezielle Erfahrung: «Bei den Leuten, die ich in Prag getroffen habe, handelt es sich um Tänzerinnen und Tänzer, die ich seit Jahren bewundere. Nun mit ihnen in derselben Kategorie getanzt zu haben, scheint schon fast unwirklich.» Das war aber noch nicht alles. Mit gerade einmal 18 Jahren tanzte sich Alessia Roth zur dreifachen Vize-Europameisterin im Stepptanz. In der Kategorie Solo und mit ihren Kolleginnen im Duo und Trio. «Plötzlich wollten Leute Bilder mit mir und sogar die, die ich schon länger auf den sozialen Medien verfolge, kannten plötzlich meinen Namen.» Diese EM werde sie definitiv nie vergessen.
Zeit für Freizeit bleibe da nicht mehr viel. Und wenn doch, dann gehe es auch da ebenfalls um Sport. «Ich spiele Handball und tanze auch gerne andere Stile. Wenn ich mich dann erholen möchte, höre ich gerne Musik und gehe mit meinem Hund spazieren.»
Nach einem absolvierten Praktikum ist die 18-Jährige nun wieder an der Kanti Aarau. Wo es sie nachher hinführt, weiss sie noch nicht so genau. Was sie aber gerne machen würde, sei etwas im Bereich der Medizin. «Ich möchte etwas machen, womit ich helfen kann. Ich finde die Arbeit der Ärztinnen und den Ärzten sehr interessant und kann mir gut vorstellen, mal in diesem Bereich zu arbeiten.»
Etwas bewegen möchte die junge Tänzerin auch beim Stepptanz. Denn dieser laufe insbesondere in der Schweiz komplett unter dem Radar. Nicht einmal bei den Europa- oder Weltmeisterschaften habe es eine vernünftige Übertragung oder sonst was gegeben. «Ich möchte in Zukunft den Stepptanz in der Schweiz bekannter machen.» Angesprochen auf die Zukunft verrät die 18-Jährige auch ihr grosses Ziel: «An der Junioren-WM bin ich leider knapp nicht ins Finale gekommen. Deshalb ist es nun bei den Erwachsenen mein Ziel, an einem WM-Final teilzunehmen.»
Die Chance dazu bietet sich schon bald. Denn mit einem Podestplatz an der Schweizermeisterschaft im September, kann sich Alessia die Qualifikation für die Weltmeisterschaft sichern.
Von Damian Seiler
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